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Porsche 944 S2, das ersehnte Cabriolet
Lange war es her, seit mit dem Porsche 356 Mitte der sechziger Jahre das letzte Cabriolet auf den Markt kam. Genauso lange mussten sich die Cabriofans gedulden, bis es 1989 endlich wieder so weit war und der deutsche Automobilhersteller zusammen mit der Firma ASC (American Sunroof Corporation) das Coupé zum Cabriolet umgebaut hat. Der Motor wurde vorne platziert und die Karosserie auf Basis des 924/944 er Models weiterentwickelt. Das Porsche 944 S2 Cabriolet war geboren.
Mit 2990 m³ zählte der Vierzylinder zu den grössten seiner Art und brachte durch hochwertige Materialien und einer ausgeklügelten Motorsteuerung stattliche 211 PS auf die Strasse, unabhängig davon, ob er mit oder ohne Katalysator ausgeliefert wurde. Der stärkeren Leistung wurde auch das Fahrwerk angepasst, das grösstenteils vom 944er Turbo übernommen werden konnte. Mit einem Durchschnittsverbrauch von 11,8l liessen sich mit einem vollen Tank ausserdem bequem Distanzen von bis zu 700km zurücklegen.
Wer sich ein Cabriolet zulegte, musste sich mit einem Aufpreis abfinden, der gut und gerne im Bereich eines fünfstelligen Franken-Betrags lag. Was nach viel klingt, relativiert sich dadurch, dass man für diesen Preis ein gut ausgestattetes Fahrzeug erhielt, das im Vergleich zu den Vorgängern extrem hochwertig ausgestattet war. Man baute keine Schalter und Knöpfe des VW Golfs ein, verwendet wurden fast ausschliesslich von Porsche designte Teile.
27 Jahre später steht das Cabriolet, das im Oktober 1989 erstmals in Verkehr gesetzt wurde, noch immer als Sinnbild für viel Fahrspass und lässt das Liebhaberherz höherschlagen. Mit 1286 produzierten Fahrzeugen kann ausserdem kaum von einem Massenprodukt sprechen.